Jedes Jahr aufs Neue stehen bei uns im Geschäft aufgeregte Kinder mit ihren Fahrrädern und erkundigen sich über die Verkehrstüchtigkeit und Ausstattung ihres Fahrrads. Nur kleine Adaptierungen reichen bei den meisten aus um die Räder fit für die Fahrradprüfung zu machen.
Als erstes sollte darauf geachtet werden, dass die Größe des Bikes auf das Kind abgestimmt ist. Mit zu kleinen als auch zu großen Fahrrädern fällt man bei den Prüfern negativ auf. Es kann sogar dazu führen, dass der Führerscheinanwärter nicht zur Prüfung antreten darf. Dabei ist die Schrittlänge des Kindes ausschlaggebend. Bei minimaler Sattelhöhe sollte zumindest mit den Fußballen der Boden erreicht werden können. Die Schrittlänge ist der Abstand zwischen Boden und Schritt (Beininnenlänge). Zieht man von dieser Beininnenlänge ca. 2 cm ab, erhält man das optimale Maß für die Sattelhöhe.
Als nächstes muss die Ausstattung des Fahrrads überprüft werden. Laut den gesetzlichen Vorgaben für ein verkehrstaugliches Fahrrad in Österreich müssen folgende Komponenten auf dem Bike montiert sein:
- zwei Bremsen die voneinander unabhängig wirken
- Klingel
- Vorderlicht
- Rücklicht
- weißer Rückstrahler (vorne)
- roter Rückstrahler (hinten)
- gelbe Rückstrahler an den Pedalen
- gelbe Seitenstrahler in den Speichen
Sind alle notwendigen Bestandteile montiert, sollten Bremse, Laufräder, Schaltung und Co noch auf ihren einwandfreien Zustand kontrolliert werden. Mit diesen wenigen zu beachtenden Punkten steht einem positiven Abschluss der Fahrradprüfung für deinen Sprössling nichts mehr im Wege!
Wir wünschen Gutes Gelingen und viele fröhliche Kinder auf ihren Fahrrädern (mit Führerschein :-))!